Schallschutz

ist ein Teil der Bauphysik und hat die Aufgabe, die Menschen in den Gebäuden vor störendem oder gesundheitsschädlichem Lärm zu schützen. Für den Schallschutz von Räumen ist die Zuordnung von lauten und leisen Räumen, sowohl innerhalb der eigenen Wohnung als auch zu Nachbarwohnungen, wichtig. Die akustische Geborgenheit im eigenen Wohnbereich spielt eine weitere wesentliche Rolle.

Massive Kalksandsteinwände helfen, dass sich der Mensch von den akustischen und optischen Störreizen des Tages erholen kann. Kalksandsteine mit ihrer hohen Rohdichte bieten besten Schallschutz. Reihenhaustrennwände müssen mit einer Trennfuge von 3 cm getrennt werden, um Schallübertragungen zu verhindern. KS-Wände d = 2 x 15 cm bieten schon den erhöhten Schallschutz.

Planer und Architekten sollten beim Schallschutz das Beiblatt 2 der DIN 4109 Schallschutz, Ausgabe November 1989, mit der Empfehlung für den erhöhten Schallschutz beachten.

Im Einzelfall können auch die Schallschutzstufen nach VDI 4100 vereinbart werden. Hierbei ist zu beachten, dass die Ausgabe 2007 und die Ausgabe 2012 auf unterschiedliche Anforderungsgrößen abstellen. Während die VDI 4100:2007 die Anforderungen an das Bau-Schalldämm-Maß R’w stellt, werden die Anforderungen in VDI 4100:2012 anhand der Standard-Schallpegeldifferenz DnT,w formuliert, welche volumen- und richtungsabhängig ist. In der Rechtsprechung heißt es, dass die SSt II der VDI 4100:2007 Anhaltspunkte für ein übliches Schallschutzniveau liefern kann. Zu beachten ist, dass die SSt I der VI 4100:2012 in etwa der alten SSt II der VDI 4100:2007 entspricht.

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© Thomas Popinger

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