Algenbildung

Algen sind natürlicher Bestandteil unserer Umwelt und fast überall anzutreffen. Neben Oberflächen in der Natur besiedeln sie z.B. auch Verkehrsschilder und Bauteiloberflächen. Auf der Fassade von Gebäuden sind sie unerwünscht, da sie die Optik beeinträchtigen. Grundvoraussetzung zur Entstehung von Algenbefall ist Feuchtigkeit auf der Bauteiloberfläche. Gefährdete Fassadenbereiche sind daher insbesondere Nord- und Westseiten sowie verschattete Bereiche durch dicht anstehenden Bewuchs. Algenwachstum wird abhängig von der Qualität des Wärmeschutzes (Verringerung der Oberflächentemperatur) an allen Fassadenkonstruktionen beobachtet.

Aus energetischen, wirtschaftlichen und ökologischen Gründen (EnEV, CO2-Reduktion) dürfen Wärmedämm-Maßnahmen der Gebäudehülle jedoch nicht in Frage gestellt werden.

Moderne und bauaufsichtlich zugelassene WDV-Systeme bieten z.B. durch Optimierungen der Putzoberfläche, Einsatz spezieller Wirkstoffe und Anstrichsysteme sowie Hydrophobierungen auch in gefährdeten Bereichen jahrelangen Schutz gegen Algenbesiedlung. Unter Beachtung baulicher Empfehlungen (Anordnung von Dachüberständen, gute konstruktive Wasserableitung) lässt sich die Algenbildung weitgehend vermeiden. Bei Einhaltung der üblichen Wiederholungsanstriche bleiben die Fassaden optisch und bauphysikalisch einwandfrei.


© Thomas Popinger

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