Lüftung

Die Luftqualität von Aufenthaltsräumen zählt zu den wichtigen Voraussetzungen für gesundes und behagliches Wohnen. Durch verbrauchte Luft steigt die Schadstoffkonzentration an, die bis in die tieferen Atemwege und die Lunge gelangen kann. Untersuchungen und Messungen in bewohnten Gebäuden haben gezeigt, dass durch "kontrolliertes" Lüften sowohl die Behaglichkeit in Wohnungen erhöht wird als auch die gesundheitlichen und hygienischen Verhältnisse verbessert und der Energieverbrauch stark gesenkt werden können.

Da durch Außenwände keine Luft ausgetauscht werden kann, beeinträchtigen Dämmschichten die Atmungsaktivität dieser Bauteile nicht.

Die richtige Art der Lüftung ist von großer Bedeutung. Gekippte Fenster führen zu Auskühlung der Laibung und Bauteile; dies hat in den meisten Fällen Schimmel-/ Sporenbildung zur Folge. Bei der Stoßlüftung wird die gesamte Raumluft in kürzester Zeit ausgewechselt. Die massiven und Wärme speichernden KS-Wände kühlen dabei nicht aus, die frische Luft erwärmt sich schnell, und der Mensch fühlt sich wohler.

Bauphysiker empfehlen, die Lüftung mit Hilfe einer mechanisch betriebenen Lüftungsanlage vorzunehmen. Sie besteht in der einfachsten Variante aus einem kleinen Abluftventilator, einem Abluftkanal sowie Zu- und Abluftventilen.

Durch mechanische Lüftungsanlagen kann bei richtiger Auslegung für alle Räume eine relativ gering dosierte Luftwechselrate gewährleistet werden. Die Entwicklung wird zu Abluftanlagen mit Abluftwärmerückgewinnung führen.


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Richtig lüften – Stoßlüften

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Prinzipdarstellung einer mechanisch betriebenen Lüftungsanlage


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