Atmungsaktivität

© BV KSI

Versuchshäuschen aus Mauerwerk: Nach dem Schließen der Tür geht die Kerze nach dem Verbrauch des Sauerstoffs aus.

Ein medizinisch und hygienisch notwendiger Austausch verbrauchter Raumluft (Kohlendioxid, Feuchtebelastung) ist erforderlich.

Außenwände, die atmen, gibt es nicht. Der Begriff wurde 1806 vom Mediziner Pettenkofer irrtümlich veröffentlicht. Nach Untersuchungen von Prof. Dr. Hauser, Universität Kassel, ist inzwischen bekannt, dass ein Luftaustausch zwischen Raumluft und Außenluft durch die Außenwand hindurch praktisch nicht gegeben ist: Die Luftdurchlässigkeit von Fassaden ist bei den vorhandenen Druckverhältnissen fast nicht spürbar. Selbst Mengen von Wasserdampf, die durch die Außenwände diffundieren, sind mit ca. 1% gering. Für ausreichenden Luftfeuchtigkeitsaustausch kann nur richtiges Lüften sorgen. Nach diesen physikalischen Erkenntnissen ist folgender "Schluss" erlaubt: Kalksandstein-Außenwände sind selbstverständlich so "atmungsaktiv" wie andere Außenwände.

Da es durch eine Außenwand keinen bedeutenden Luftaustausch gibt, beeinträchtigen fachgerecht ausgeführte Dämmschichten deren Funktion in keiner Weise.

Dampfdiffusion


© Thomas Popinger

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