Langlebig und wertbeständig Bauen

Mit Kalksandstein zukunftsfähige Architektur erschaffen

Nichts bestimmt das Wesen eines Hauses so sehr wie seine Wände. Sie sind das tragende Grundgerüst, wirken nach außen, sind raumbildend und müssen dabei verlässlichen Schutz sowie ein wohngesundes Raumklima zum Wohlfühlen bieten. Die Auswahl des Wandbaustoffs ist beim Bau von Gebäuden daher von elementarer Bedeutung. In der aktuell schnelllebigen Zeit nicht kurzfristig, sondern langfristig zu planen und bauen, ist für eine nachhaltige Nutzung von Gebäuden und eine wertbeständige Architektur folglich essentiell.

Gebäudestandzeiten von über 100 Jahren

Der weiße KS* Kalksandstein steht für wertbeständiges, modernes Bauen. Als massiver und solider Baustoff eignet sich Kalksandstein ideal für Bauprojekte, die eine lange Nutzung anvisieren. Die Robustheit und Beständigkeit des Materials über den Lebenszyklus eines Gebäudes hinweg sorgt für Gebäudestandzeiten von weit über 100 Jahren.

Kalksandstein ist ein regional hergestelltes Bauprodukt, das signifikant zum wirtschaftlichen, nachhaltigen und ökologischen Bauen beiträgt. Stein auf Stein entstehen mit ihm langlebige Gebäude in einer wartungsfreien Konstruktion und soliden, massiven Bauweise.

Flexible künftige Nutzungsoptionen können bereits bei der Gebäudeplanung berücksichtigt werden. So ermöglicht das Planungskonzept des KS* Wohnraummodells eine flexible Grundrissgestaltung, beispielsweise durch die vereinfachte Öffnung von Wänden zwischen Zimmern und Wohnungen durch vorgeplante und verbaute KS-Stürze. Auch ein späterer Umbau im Bestand ist durch die vielfältigen Kalksandsteinformate möglich. Dies gilt für unterschiedlichste Bauvorhaben im Wohnungsbau oder auch bei gewerblichen Bauten sowie im Einfamilienhausbau. Durch die funktionsgetrennte KS-Bauweise ist zudem eine energieeffiziente Wandkonstruktion für jeden geforderten Standard leicht realisierbar. Das Dämmniveau kann bei veränderten Bedarfen oder Anforderungen sogar nachträglich angepasst werden.

In der fünften Folge spricht Prof. Dietmar Eberle von Baumschlager Eberle Architekten unter anderem über sein Konzept 2226.

#05 | Wie einfach ist Verzicht?

Mit einem radikalen Umdenken in Bezug auf die Technische Gebäudeausrüstung sorgen die Projekte „2226“ des österreichischen Büros Baumschlager Eberle für Aufsehen. Doch was bedeutet es überhaupt, in einem gemischt genutzten Gebäude vollständig auf Heizung und Kühlung zu verzichten? Und macht es das Bauen wirklich einfacher, wenn „Hardware“ durch Software ersetzt wird?