Wohnungsbaugenehmigungen Januar und Februar 2016

Im Zeitraum Januar bis Februar 2016 wurden in Deutschland 33,1 % oder 13.500 mehr Baugenehmigungen von Wohnungen erteilt als im Vorjahreszeitraum. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, betraf das insgesamt 54.200 Wohnungen. Eine höhere Zahl an genehmigten Wohnungen im entsprechenden Zeitraum hatte es zuletzt im Jahr 2004 gegeben (58.500).


Von den im Januar und Februar 2016 genehmigten Wohnungen waren 45.400 Neubauwohnungen in Wohngebäuden (+ 31,9 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum). Dieses starke Plus resultierte aus dem Anstieg von Baugenehmigungen für Wohnungen in Einfamilienhäusern (+ 33,4 % beziehungsweise + 4.100 Wohnungen), in Zweifamilienhäusern (+ 31,0 % beziehungsweise + 800 Wohnungen) und in Mehrfamilienhäusern (+ 23,7 % beziehungsweise + 4.300 Wohnungen). Die Baugenehmigungen für Wohnungen in Wohnheimen haben sich mehr als verdoppelt (+ 118,0 beziehungsweise + 1.800 Wohnungen). Die Zahl der Wohnungen, die durch genehmigte Um- und Ausbaumaßnahmen an bestehenden Gebäuden entstanden sind, erreichte im Januar und Februar 2016 mit 8.100 Wohnungen den höchsten Wert seit den ersten beiden Monaten des Jahres 1997. 

Der umbaute Raum der genehmigten neuen Nichtwohngebäude erhöhte sich im Januar und Februar 2016 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 4,9 Millionen Kubikmeter auf 29,4 Millionen Kubikmeter (+ 20,1 %). Diese Entwicklung ist ausschließlich auf einen Anstieg der Genehmigungen bei den nichtöffentlichen Bauherren (+ 23,6 %) zurückzuführen. Bei den öffentlichen Bauherren kam es dagegen zu einem Rückgang der Genehmigungen um 8,3 %.

Quelle und weitere Informationen:
www.destatis.de